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Preisübergabe IBKA 2013 – Ungarn, Budapest, Keczkemét
21. 10. 2013
Auch in diesem Jahr übergab die tschechische Botschafterin in Ungarn, Helena Bambasová, die Zertifikate und die „Rose von Lidice” Medaille an die ungarischen Gewinner des 41. Kinder-Kunstwettbewerbs Lidice 2013. Dank einiger Werbung für den Wettbewerb, wurde bei der diesjährigen Edition, welche dem 10. Jahrestag der globalen Vereinbarung zur Erhaltung von Volkskunst, Kunsthandwerk, Feierlichkeiten und traditionellem Wissen gewidmet ist, die unglaubliche Zahl von 24 593 Arbeiten aus 68 Ländern eingesendet, von denen 197 aus Ungarn kamen.
Dieses Mal fand die Preisverleihung der Zertifikate und „Rose von Lidice” Medaillen in der Szent Imre Katolikus Grundschule in Kecskemét statt. Die höchste Auszeichnung ging an Kinder dieser Schule und einer lokalen Kunstgruppe.
Zunächst erinnerte Botschafterin Helena Bambasová die Gewinner, ihr Lehrer und die Gäste an die Geschichte Lidices sowie die Umstände der Gründung des Wettbewerbs und betonte deren Bedeutung. Bevor die eigentliche Verleihung der Zertifikate und „Rose von Lidice” Medaillen, welche den Erfolg der Gewinner in diesem großen internationalen Kunstwettbewerb würdigen, stattfand, führten Kinder einer ortsansässigen Schule unter Leitung ihrer Lehrer dem Publikum lokale Volkstänze und -lieder vor.
Nach der Preisverleihung besuchte die Botschafterin den örtlichen Bürgermeister Dr. G. Zombor und diskutierte mit ihm die Möglichkeiten einer weiteren Zusammenarbeit in Verbindung mit der informellen Partnerschaft mit der Stadt Tábo. Die Stadt Kecskemét mit ihren etwa 120000 Einwohnern ist nicht nur ein Zentrum für Landwirtschaft (besonders Obstzucht), sondern auch ein blühender Industriestandort dank der wichtigen Investoren. Der bekannteste ist der deutsche Konzern Daimler AG mit dem ortsansässigen Mercedes-Benz Werk. Die Stadt ist weltbekannt für ihre internationale Flugschau, an der dieses Jahr auch eine tschechische Delegation teilnahm. Das Ergebnis des Treffens in dem Rathaus war der Wunsch eine Partnerschaft der gewinnenden Grundschule mit einer ähnlich ausgerichteten Schule, bevorzugt aus der Partnerstadt Tábor, sowie die Organisation des „Tschechischen Tages“.
Das Treffen der Botschafterin mit den Gewinnern, Vertretern der lokalen Schulen, Mitgliedern der Kommunalverwaltung von Kecskemét, kirchlichen Würdeträgern und Repräsentanten des Bezirksamts von Bács-Kiskun wurde wohlwollend begrüßt und weckte Interesse für die nächste Edition des Wettbewerbs sowie in weiteren tschechisch-ungarischen Beziehungen.
Ing. Milan Peprník
